Hinweis!
Krankmachende oder gesundheitsschädigende Wirkung von Elektrosmog ist wissenschaftlich noch nicht bewiesen!
Eine Studie der amerikanischen Umweltbehörde EPA kommt zu dem Ergebnis, daß Menschen, die
elektromagnetischen Feldern aus Stromleitungen oder Haushaltsgeräten ausgesetzt
sind, mit höherer Wahrscheinlichkeit an Krebs oder degenerativen Hirnleiden
erkranken als diesbezüglich unbelastete Personen. Für diese Untersuchung
sammelten elf führende Strahlenschutzexperten neun Jahre lang Daten.
In der
Studie empfehlen die Wissenschaftler, bezogen auf die magnetische Flußdichte,
den Grenzwert von 200 Nanotesla (nT). Würde dieser Grenzwert zur Norm, wären die
Folgen für die Elektrizitätswirtschaft gewaltig. So müßten alle
Niederspannungsfreileitungen und auch einige 20 kV-Leitungen als Erdkabel
verlegt werden. Viele 380/220 kV- und 110 kV-Leitungen wären in
Bebauungsumgehungen zu führen. Die geschilderten Maßnahmen würden Kosten in
dreistelliger Milliardenhöhe erfordern.
Erste epidemiologische Studien gab es schon in den 70er Jahren, mit dem Ergebnis, daß
Kinder in der Umgebung von Hochspannungsleitungen ein erhöhtes Leukämierisiko
haben.
Elektrosmog entsteht nicht nur durch öffentliche Leitungen, Tranformatoren oder Umspannwerke. Starke Felder entstehen
auch im Haushalt.
Der Baubiologie ist es zu verdanken, daß Ende der 80er Jahre die häuslichen
Belastungsquellen ins Blickfeld rückten. Bau- und Elektrobiologen halten aus
ihrer Erfahrung heraus Elektrosmog für eine zentrale Ursache vieler
Befindlichkeits- und Gesundheitsstörungen.
Bei einer baubiologischen Schlafraumuntersuchung werden neben anderen
Belastungen die elektrischen und magnetischen Wechselfelder, das elektrische
Gleichfeld und die elektromagnetischen Wellen untersucht.
Eine Wand mit brüchigen Stegleitungen oder auch eine Nachttischlampe können sehr starke
elektrische Wechselfelder verursachen.
Magnetische Wechselfelder entstehen immer dort, wo ein elektrischer Strom fließt. Starke
Felder können von den Netzteilen elektrischer Kleingeräte, wie z.B. von einem
Radiowecker oder auch von einer elektrischer Fußbodenheizung ausgehen. Aber auch
durch die Stromversorgung und durch elektrifizierte Bahnstrecken können
magnetische Wechselfelder entstehen.
Elektrische und magnetische Wechselfelder beeinflussen den Melatonin-Hormonspiegel. Daraus
ergibt sich ein erhöhtes Risiko, an Depressionen zu erkranken, sowie ein
erhöhtes Risiko der Entwicklung eines hormoninduzierten Tumors.
Das Gesundheitsrisiko von elektrischen Gleichfeldern ist kaum erforscht. Diese
Felder werden im Alltag auch gern elektrostatische Ladungen genannt und werden
durch synthetische Materialien er-zeugt. Schon die sanfte Bewegung der trockenen
Raumluft durch die Zentralheizung reicht, um elektrostatische Ladungen an
Kunststoffteppichen, -gardinen, -flächen und -tapeten zu provozieren.
Die
elektrostatischen Ladungen bewirken, daß die Luftelektrizität drastisch steigt
und die Luftionisation in ihrer natürlichen Harmonie verändert oder zerstört
wird. Auch Fernsehgeräte erzeugen auf der Bildschirmoberfläche ein
elektrostatisches Feld. Dieses statisch negative Feld fällt nach dem Abschalten
nur langsam über einen Zeitraum von 24 - 48 Stunden ab und beeinflußt damit
nachhaltig die Luftionenkonzentration.
Am sichersten ist es, die elektrischen und magnetischen Wechselfelder
auf einen baubiologisch akzeptablen Wert zu reduzieren. Welche
Maßnahmen hierzu erforderlich sind, kann erst nach einer Messung
der Felder entschieden werden. Die elektrischen Wechselfelder lassen
sich reduzieren. Sie können z.B. nachts die Schlafraumsicherung
abschalten. Dies kann auch automatisch von einen
Feldfreischaltautomaten (Netzfreischalter) geschehen. Aber Vorsicht -
ohne vorherige Messanalyse und Beratung durch den Fachmann /
Baubiologen kann durch einseitige Laienmassnahmen eine Erhöhung
der Felder eintreten!! Vor Feldern aus Nachbarräumen können
Sie sich durch eine Abschirmung aus leitfähigen und möglichst
metallfreien Materialien schützen.
Magnetische Wechselfelder lassen sich allerdings kaum abschirmen. Oft hilft nur Abstand halten oder
ausweichen, wenn sich das magnetische Feld nicht reduzieren
läßt.
Ein großes Problem stellen auch die gepulste
Hochfrequenz-Strahlung von Handys, Mobilfunksender und von den
schnurlosen Telefonen, die nach dem DECT-Standard senden, dar. Es gibt
viele "Entstörgeräte", die Elektrosmog und Hochfrequenz
"neutralisieren" sollen, aber oft keine meßbaren
Veränderungen bewirken. Vertrauen Sie hier vorsorglich im
Interesse Ihrer Gesundheit nur auf baubiologische Entstörungen mit
meßbaren Senkung von erhöhten Feldern!
Wie auch in den siebziger Jahren es immer wieder Meldungen und
Gutachter gab, die behaupteten, das PCP und Lindan in Holzschutzmittel
ungefährlich sei, so tauchen auch hier in der Presse immer wieder Meldungen auf,
gepulste Hochfrequenzstrahlung von Handys und Mobilfunksender seien
ungefährlich.
Baubiologische Erfahrungen und die neuesten
Forschungen geben allerdings Anlass zu Besorgnis, auch sagen uns die
Erfahrungen von vielen Betroffenen sowie Baubiologen, Heilpraktikern und Medizinern etwas
anderes.